Durch die Taufe werden seit alters her Menschen offiziell in die Gemeinschaft der Christen aufgenommen. Zwar von Geburt an „Kinder Gottes“, werden sie bei diesem Fest zeichenhaft und sichtbar
Mitglieder der Kirche, im Besonderen der Gemeinde vor Ort.
Meist sind es Kleinkinder, die zur Taufe gebracht werden und für die die Eltern noch stellvertretend ihren Glauben bekennen. Sollte es aber im Kleinkindalter nicht geschehen sein, ist es auch
jederzeit später möglich, ein Kind taufen zu lassen oder sich als Erwachsener zur Taufe anzumelden. Für Kinder im Grundschulalter und für Erwachsene gibt es einen eigenen Vorbereitungsweg auf die
Taufe.
Durch die Zeichen von Wasser – Zeichen für das Leben selbst – , Kreuz und Chrisamöl wird das Kind dem Segen Gottes und dem Leben in der Nachfolge Jesu anvertraut und mit der besonderen Würde der
Kinder Gottes ausgestattet
oder wie wir sagen zum Priester, König und Propheten gesalbt.
In unseren Gemeinden wird in der Regel am Samstag oder am Sonntagvormittag nach den Gottesdiensten getauft. Seltener auch in den Sonntagsgottesdiensten
Wenn Sie Ihr Kind taufen lassen wollen, rufen Sie im zuständigen Pfarrbüro an. Das Taufgespräch und den Tauftermin vereinbaren Sie
individuell. Formell wird eine Kopie der Geburtsurkunde benötigt.
Traditionell gibt es bei der Taufe einen Taufpaten. Dieser muss katholisch sein. Gerne schreiben wir als Taufzeugen auch Christen anderer Konfessionen bei. Aus der Kirche Ausgetretene kommen als
Taufpaten und –zeugen nicht in Frage.
Wenn Sie Taufpate/in werden und dafür eine Patenbescheinigung benötigen, erhalten Sie diese direkt in Ihrem Wohnsitzpfarramt.